Sie repräsentierten die Wallfahrtsgemeinschaft 2024: von links Pater Emmeram, Jürgen Weissel, Christine Braun, Bildträger Wolfgang Deubzer, Herbert Körper und Pfarrer Johannes Bosco. Bilder: rn
Pfarrwallfahrt Gößweinstein 2024
Mit dem Segen von Pfarrer Johannes Bosco und dem „Großer Gott, wir loben dich“ endete am Sonntag die zweitägige Pfarrwallfahrt nach Gößweinstein.
Begonnen hatte sie am Samstag um 6 Uhr mit dem Pilgersegen für 65 Teilnehmer in der Bergkirche und der anschließenden Busfahrt bis Pegnitz. Dort begann die Fußwallfahrt über Pottenstein in den Wallfahrtsort, dessen erste Kirche um 1240 erbaut und der Hl. Dreifaltigkeit und Maria geweiht wurde. In der nach den Plänen von Balthasar Neumann von 1730 bis 1739 erbauten heutigen prachtvollen Wallfahrtskirche feierten die Gläubigen eine Marienandacht und beteten vor der Rückfahrt nach Eschenbach an der Mariengrotte einen Kreuzweg. Am Sonntag begann um 3.30 Uhr der zweite Teil der Pfarrwallfahrt mit der Fahrt von 45 Teilnehmern nach Gößweinstein, wo Pfarrer Johannes Bosco um 4.30 Uhr das Wallfahreramt zelebrierte. Beim Rückweg nach Eschenbach hielten sie ihren „Fahrplan“ ein und erreichten nach einer von der JU bereiteten Getränkepause am Weissenbrunn und einer Bewirtung durch den Missionskreis Kirchenthumbach um 17.30 Uhr das Wallfahrermarterl neben dem TÜV, wo sie Pfarrer Johannes Bosco erwartete. Einem kurzen Gebets- und Gesangshalt schloss sich der letzte Anstieg zur Bergkirche an, wo mit einem „Vater unser“, einem „Gegrüßet sei’st du Maria“ und den begleitenden Worten „bei Gott ist niemand vergessen, auch wenn er im Grabe liegt“ verstorbener Wallfahrer gedacht wurde.
Nach dem Dreifaltigkeits-Abschlussgebet mit der Bitte „dass wir diese Reise nicht zum letzten Mal gemacht haben“ erinnerte der Pfarrer an den Morgengottesdienst und das anschließende „perfekte Pilgerwetter“. Wallfahrtsleiter Herbert Körper dankte den sehr disziplinierten und sich intensiv eingebrachten Teilnehmern und versicherte: „Es hat Spaß gemacht.“ Die nächste Wallfahrt kündigte er für 14. und 15. Juni 2025 an und dankte Feuerwehr für Begleitung und Verkehrssicherung, Trägern von Lautsprecher und Wallfahrtsbild, Musikern, Singunterstützerinnen, für Bewirtungen, Pfarrer Johannes Bosco für das Wallfahreramt und Pater Emmeram aus Wien für die priesterliche Begleitung. Der Gast aus Wien, von 1997 bis 2005 als Peter Brolich Nachfolger von Pfarrer Andreas Uschold, war gerne der Einladung zur Pfarrwallfahrt gefolgt und hat sogar seine Teilnahme für 2025 angekündigt. Mit Urkunden dankten Pfarrer und Wallfahrtsleiter Jürgen Weissel für 30-malige und Christine Braun für 40-malige Teilnahme an der Wallfahrt. Eine besondere Ehrung wurde Herbert Körper zuteil. Mit der Übergabe der Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille, der zweithöchsten Medaille, die die Diözese an Laien verleiht, dankte Pfarrer Johannes Bosco im Namen des Bischofs für 25-maliges Leiten der Gößweinstein-Wallfahrt. Die am 28. März 2024 in Regensburg ausgestellte Urkunde trägt den Wortlaut: „Herr Herbert Körper, Wallfahrtsleiter der Pfarrei St. Laurentius Eschenbach, hat mit großem Einsatz dem Evangelium gedient und die Liebe Jesu Christi bei den Menschen bezeugt. Mit Dank und Freude würdige ich diesen herausragenden Dienst für das Reich Gottes und die Kirche.“